
Dein Kind wirft mit Sand - obwohl du schon ausführlich erklärt und deutlich "Nein" gesagt hast. Und jetzt ?!
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Perspektive:
Das Kind schafft es in diesem Moment nicht, von alleine aufzuhören und benötigt daher Unterstützung. Diese kannst du bieten, indem du die Führung übernimmst.
Alternative anbieten:
Vielleicht fällt es dem Kind leichter, sich darauf zu konzentrieren, was es tun darf, anstatt darauf, was es nicht tun darf. "Komm, wir können hinten auf der Wiese mit dem Ball werfen."
Ankündigen:
Wenn auch das nicht hilft, kannst du dein weiteres Vorgehen klar und deutlich ankündigen. „Wenn du jetzt nicht aufhören kannst, hole ich dich aus dem Sandkasten".
Handeln:
Falls es nicht klappt, kannst du das Kind auch aus dem Sandkasten nehmen, um die Situation zu verändern, sodass es nicht mehr werfen kann. Es geht dabei nicht um Bestrafung, sondern darum, Führung und Verantwortung zu übernehmen.
Trösten:
Vermutlich findet das Kind das nicht besonders toll, was okay ist: „Du darfst das doof finden, ich bin für dich da. Ich lasse aber nicht zu, dass du mit Sand wirfst."
Besprechen:
Anschließend kannst du dann noch einmal erklären, weshalb du nicht möchtest, dass es mit Sand wirft und dass ihr erst wieder zurück zum Sandkasten geht, wenn es damit aufhört.
Nachfragen und interessieren:
Was war los?
Indem du dem Kind zeigst, dass du weisst, dass es nicht aus böser Absicht handelt, kannst du ihm dabei helfen, ein positives Selbstbild zu entwickeln.
Lösungen für die Zukunft suchen:
War das Kind überfordert?
Beim nächsten Mal könnt ihr versuchen, eine Pause einzulegen, bevor es dazu kommt.
Streit mit einem anderen Kind?
Ihr könnt besprechen, wie es beim nächsten Mal reagieren könnte.
- Solche Situationen können anstrengend sein und es ist völlig normal, dabei mal die Nerven zu verlieren.
- Die Slides sind nicht mehr als Impulse, sie passen nicht zu allem und zu jedem und es gibt noch weitere Möglichkeiten, mit solchen Situationen angemessen umzugehen.
- Die Formulierungen sind natürlich nicht zum „genau so auswendig lernen", sondern sollen vielmehr eine Haltung aufzeigen.
- Man könnte auch noch tiefer auf Ursachenforschung gehen: Braucht das Kind Aufmerksamkeit/Verbindung?
Fällt es ihm insgesamt schwer, sich an Regeln zu halten oder Impulse zu kontrollieren?
- Egal wie ihr reagiert, irgendwann wird jedes Kind von alleine damit aufhören (: ❤️
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