Die Frustrationstoleranz entwickelt sich durch eine Kombination aus liebevollen Eltern-Kind-Interaktionen, Verständnis, geduldiger Unterstützung und der Möglichkeit für das Kind, mit Herausforderungen umzugehen und aus ihnen zu lernen.
Wie immer ist es wichtig zu erkennen, dass es nicht darum geht, den unmöglichen Anspruch zu haben, alles immer perfekt umzusetzen. Vielmehr geht es um das große Ganze und nicht um jeden einzelnen Moment. Indem wir unser Bestes geben, um die Frustrationstoleranz unseres Kindes zu fördern und eine liebevolle und unterstützende Atmosphäre schaffen, können wir den Grundstein für seine emotionale Entwicklung und seine Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen, legen.
- Du inszenierst keine künstlichen Situationen, um dein Kind abzuhärten, aber du erlaubst ihm auch, sich mit herausfordernden Situationen auseinanderzusetzen, die es meistern und an denen es wachsen kann.
- Du sagst "Nein", um Grenzen, dein Kind, dich oder andere zu schützen, und hältst aus, wenn dein Kind frustriert ist.
- Du sagst nicht ständig einfach aus Prinzip "Nein", sondern wohlüberlegt und dann, wenn es darauf ankommt.
- Du lässt dein Kind mit seinem Frust nicht alleine, sondern bietest Trost und Geborgenheit an.
- Du verstehst den Frust des Kindes und zeigst ihm das - auch wenn du die Situation deshalb nicht veränderst.
- Du gibst dem Kind Zeit, die es braucht, um seine Emotionen in seinem Tempo zu verarbeiten.
- Du bist ein Vorbild indem du ihm zeigst, dass auch Erwachsene Herausforderungen meistern müssen.
- Du hilfst dem Kind, seine Gefühle zu verstehen und zu benennen und unterstützt es dabei, seine Gefühlswelt zu erkunden und auszudrücken.
- Anstatt Probleme für dein Kind zu lösen oder aus dem Weg zu räumen, gibst du ihm die Werkzeuge und das Vertrauen, um Herausforderungen eigenständig zu bewältigen.
____________________________________________
Kennst du schon "Kirschkernmond" ? Das Kinderbuch kann dich und dein Kind dabei unterstützen, Gefühlsausbrüche zu durchleben.
