Verstehen.
Kinder erleben ständig Frustrationen. Sie
sind von uns Erwachsenen abhängig, können
viele unserer Entscheidungen aber noch nicht
verstehen. Da auch mal wütend zu sein,
gehört dazu. Dass das Kind wütend auf dich ist,
zeigt letztlich, dass es sich sicher bei dir fühlt.
„Ich bin sein/ihr sicherer Hafen“.
Nicht persönlich nehmen.
Wenn du langfristig betrachtet, bewusst und
im Sinne des Kindes oder deiner Aufgabe als
Elternteil gehandelt hast, darfst du dich darin
üben, das Gefühl des Kindes nicht persönlich
zu nehmen. Falls nicht, kannst du dich immer
noch entschuldigen.
„Mein Kind ist nicht gegen mich, es ist für sich.“
Fühlen erlauben.
Dass Kinder lernen können, mit ihren
Gefühlen umzugehen, setzt voraus,
dass sie diese fühlen dürfen.
„Du darfst wütend auf mich sein.
Ich halte das aus".
Grenzen setzen und äußern.
Es geht nicht darum, nicht wütend
sein zu dürfen, sondern darum, zu lernen,
wie man wütend ist. Dafür ist es wichtig,
dass du zeigst, wo deine Grenzen sind.
„Stop! Du darfst mich nicht hauen und ich
möchte nicht, dass du so mit mir sprichst.“
Ruhe bewahren.
Denn wenn das Kind seine Ruhe schon
verloren hat, braucht es dich, um sich
wieder beruhigen zu können. Indem du an
und auf seiner Seite bleibst, kann das gelingen.
„Ich liebe dich immer - auch wenn du
wütend auf mich bist“.
Das Kind dabei zu unterstützen,
den Umgang mit seiner Wut zu lernen.
Nutzt ruhige Alltagsmomente, um über
Wut zu sprechen. Kinderbücher bieten
dazu eine ideale Unterstützung.
Buchtipp:
tiptoi® Lenny Lamm und
die Sache mit der Wut
Gut genug ist perfekt.
Es ist schwer, in solch herausfordernden
Situationen die Ruhe zu bewahren. Wenn
das nicht gelingt, ist das nicht schlimm - du
kannst später die Verbindung zu deinem Kind
wiederherstellen und mit ihm darüber sprechen,
wie ihr euch beide gefühlt habt.
"Wir beide dürfen Fehler machen".
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