"Wie unterstütze ich mein Kind dabei, sich auch mal alleine zu beschäftigen?"

"Wie unterstütze ich mein Kind dabei, sich auch mal alleine zu beschäftigen?"

Jedes Kind ist anders.

Du hast nichts falsch gemacht, nur weil das Nachbarskind länger alleine spielt als dein Kind. Kinder sind einfach sehr individuell.

Meistert Alltagsaufgaben zusammen.

"Die roten Socken hier, die schwarzen hier." Ohne Zeitdruck und Perfektionismus, können Alltagsaufgaben spielerisch gemeinsam umgesetzt werden.

Nutzt Timer oder Sanduhren.

"Wenn die Sanduhr abgelaufen ist, spiele ich mit dir. Bis dahin möchte ich noch meinen Kaffee trinken." So können Kompromisse mit klaren Angaben gefunden werden - nach und nach kann die Zeitspanne erhöht werden.

Hindere dein Kind nicht dabei, sich in sein Spiel zu vertiefen:

Ablenkungen wie "Was spielst du denn?", "Welche Dose magst du mit in die Kita nehmen?" unterbrechen jedes Mal. Wenn möglich: Erst fragen, wenn das Kind das Spiel von sich aus beendet hat.

Nein zum Spiel, ja zur Nähe.

"Ich möchte jetzt nicht spielen. Du kannst dich zu mir setzen, während ich lese. Ich freue mich, wenn du hier bist." Damit kann das eigene Bedürfnis ausgedrückt werden, ohne die Anwesenheit des Kindes abzulehnen.

Übt, Langeweile auszuhalten.

"Dir ist langweilig? Das ist super, dein Gehirn macht jetzt Ideen. Ich bin gespannt darauf, welche das sind." Es ist nicht deine Aufgabe, Langeweile zu verhindern - ein positiver Blick auf das Gefühl kann dabei helfen, es zu durchleben und kreativ zu werden.

Verhindere ein Überangebot an Spielzeugauswahl.

Denn das kann sich für sie so anfühlen, wie für uns der Blick in den vollen Kleiderschrank mit dem Gedanken "Nichts zum Anziehen!". Ihr könntet ausmisten, einen Teil der übrigen Spielsachen in einer Kiste verstauen und jeden Monat austauschen.

Schafft eine Umgebung, die zur Selbstständigkeit einlädt.

Wenn der Spielraum so gestaltet ist, dass das Kind alles selbstständig nutzen kann, muss es nicht immer wieder Hilfe holen. Beispiele wären: Kisten auf Kinderhöhe, Bilder auf den Kisten, die den Inhalt zeigen und keine gefährlichen Gegenstände.

Findet gemeinsam in's Spiel, zieh dich dann erst zurück.

Den meisten Kindern fällt es leichter, das Spiel mit einem Erwachsenen zu beginnen. Dazu kann man sich einen Timer stellen: In dieser Zeit wird nur gespielt, ohne Blick auf das Handy. Danach kann man sich langsam aus dem Spiel zurückziehen.

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